Sonntag, 2. September 2012

[Rezension] Die Wahrheit über Alice - Rebecca James

Quelle: rowohlt.de
Originaltitel: Beautiful Malice
Verlag: Rowohlt
Bewertung: 2*
Seiten: 318
Preis: 8,99 
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Klappentext: 
Ein dunkles Geheimnis. Ein zerstörtes Leben. Eine neue Freundin, die dir hilft zu vergessen.
Aber was, wenn sie nicht ist, was sie zu sein scheint?
Kein Feind kann dir so wehtun wie deine beste Freundin.

An ihrer Schule ist Katherine die Außenseiterin. Unauffällig, immer allein, mit niemandem befreundet. Der Grund: Keiner darf ihr Geheimnis erfahren. Erfahren, was mit ihrer Schwester Rachel geschah. Doch dann lädt Alice Katherine zu ihrer Party ein. Die schöne, strahlende Alice, das beliebteste Mädchen der Schule. Es tut gut, eine Freundin zu haben. Doch nach und nach wird Alice immer merkwürdiger. Selbstsüchtiger. Grausamer. Und Katherine muss erkennen, dass ihre neue Freundin nach eigenen Regeln spielt...(Quelle: rowohlt.de)

Inhalt:
Zum Inhalt gibt es eigentlich nicht mehr viel zu sagen, was nicht schon im Klappentext steht. Katherine ist nach dem Tod ihrer kleinen Schwester Rachel in eine andere Stadt gezogen und hat die Schule gewechselt, um bei ihrer Tante ein neues Leben anfangen zu können. Doch sie lässt niemanden an sich ran, hat Angst, dass ihr Fragen gestellt werden und denkt, dass ihr Geheimnis rauskommen wird, wenn sie neue Freunde findet. Deshalb ist sie die Außenseiterin an ihrer Schule. Dann interessiert sich plötzlich Alice für sie und sie werden Freunde, aber das geht nicht besonders lange gut, weil Alice immer komischer wird.

Cover: 
Gefällt mir gut. Die Schrift bei "Alice" ist erhoben und auch einige der Blütenblätter sind mit einer Schicht überzogen und glänzen im Licht.

Meine Meinung:
Hachja, ich hab schon einiges Gutes von diesem Buch gehört, dass es so spannend sein soll, weil man nicht weiß, was damals Schreckliches mit Katherine's Schwester passiert ist. Mich konnte es leider nicht wirklich überzeugen.
Mir kam das so gewollt vor, als hätte die Autorin extra nie viel über den Vorfall geschrieben, um Spannung aufzubauen und einem, wie einem Hund immer nur einzelne Informationsfetzen hingeworfen. Ich fand es auch ehrlich nicht wirklich spannend. Wenn man nie wirklich gesagt bekommt, was passiert ist, stellt man sich natürlich richtig grausame Sachen vor und ich fand es im Endeffekt einfach nur enttäuschend. Die ganze Zeit wurde auf dieses Geheimnis hingearbeitet und dann wurde es einfach nur in zwei, drei Sätzen erwähnt. Manches wurde auch weggelassen, sodass man sich wohl selber denken sollte, was danach geschehen ist.
Mir wäre es lieber gewesen, wenn die Geschichte von früher nicht ständig unterbrochen worden wäre. Es gab einmal die Perspektive ihres heutigen Lebens, dann das von damals, als sie Alice kennen gelernt hat und dann noch das, als der Vorfall mit ihrer Schwester war. Das hat mich oftmals verwirrt und ich fand es nicht unbedingt gut gewählt, weil ihre heutige Erzählweise einiges von früher gespoilert hat, was ich lieber nicht unbedingt schon gewusst hätte.
Außerdem fand ich die Ausdrucksweise an manchen Stellen nicht so wundervoll. Ich lese nicht gerne vulgäre Begriffe, weil mir das irgendwie das Buch vermiest. Das war nicht besonders oft, aber es blieb mir trotzdem in Erinnerung. Auch hat die Sprache nicht wirklich zu 17-Jährigen gepasst. Sie kamen mir die ganze Zeit nicht unbedingt wie Teenager vor.
Die Charaktere fand ich leider auch nicht besonders berauschend. Selbst die Protagonistin Katherine war mir nicht allzu sympatisch. Man hat sie meiner Meinung nach nicht richtig kennengelernt. Sie wurde als verschlossene Einzelgängerin dargestellt, die sich auf nichts einlässt und deshalb konnte ich mich auch irgendwie nicht auf sie einlassen.
Alice mochte ich sowieso nie.
Generell kam mir die Freundschaft zu schnell und unglaubwürdig vor. Ich konnte nicht wirklich verstehen, wieso sich Katherine überhaupt auf sie eingelassen hat und sie haben für mich nicht unbedingt wie tolle beste Freundinnen gewirkt, die alles füreinander tun würden, deshalb war das Auseinanderbröckeln der Freundschaft auch nicht so dramatisch und nachfühlbar. Es war leider auch kein befriedigender Thriller für mich. Ach ich weiß nicht, ich würde es wohl eher als ein Frauenbuch und nicht als Jugendbuch oder Thriller einstufen.

Fazit:
Mich persönlich konnte es nicht überzeugen. Die Freundschaft fand ich nicht besonders glaubwürdig. Spannung kam bei mir auch nicht auf. Es ist vielleicht ein nettes Frauenbuch und gibt Aufschluss darüber, wie man mit Trauer klarkommt, aber unbedingt empfehlen, würde ich es nicht.

2/5

6 Kommentare:

  1. Hey
    Hört sich ja nicht so toll an.:/
    und ich war noch follower ;)

    LG
    Luna :)

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  2. Das Buch wollte ich eigentlich auch irgednwann mal lesen. Naja mal sehen ob ich das noch mache oder nicht.

    Kann gut verstehen, dass du nicht jedem eine Nachricht schreiben willst. Ich hätte darauf auch keine Lust. :)

    Den neuen URL finde ich eigentlich ganz passend. Es hört sich irgendwie süß an.

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  3. Thank you for your message on my blog ;) I like reading books :)

    http://anna-and-klaudia.blogspot.com/

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  4. Das habe cih auch letztens gelesen....ich war auch totla enttäuscht, richtig schade. Habe auch eien Review geschrieben, aber deine ist viel ausführlicher und mich hat eifnach genau das gleiche gestört... lg :)

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  5. Huhu :)
    Dieses Buch liegt noch auf meinem SuB! Muss ich auch unbedingt mal lesen.
    Habe deinen Blog gerade entdeckt und bin direkt Leserin geworden.
    Würde mich freuen, wenn du auch mal bei mir vorbeischaust:
    http://jasmins-buecherblog.blogspot.de/
    Liebe Grüße,
    Jasmin

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  6. Doch schau mal, ich bin die ohne Foto - ganz hinten ;)
    LG

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