Sonntag, 25. November 2012

[Rezension] Saving Phoenix - Joss Stirling

Quelle: dtv-dasjungebuch.de
Preis: 16,95€ 
Verlag: Dtv
Seiten: 384
Bewertung: 5*
Weitere Bücher der Reihe: 
#1 Finding Sky
#3 Calling Crystal
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Klappentext: 
Die 17-jährige Phoenix wächst in der Gemeinschaft krimineller Savants, Menschen mit einer übersinnlichen Fähigkeit, auf. 
Für deren Anführer muss Phoenix ihre Gabe, das Zeitempfinden in fremden Gehirnen zu manipulieren, zu Diebstählen nutzen und das Gestohlene dann bei ihm abliefern. 
Als sie bei einer Gruppe amerikanischer Studenten iPads stehlen soll, trifft sie auf Yves Benedict. Doch der ist mehr als ihr nächstes Opfer - er ist ihr Seelenspiegel. 
Yves erkennt dies sofort und entwirft einen Schlachtplan, um Phoenix aus der Gemeinschaft zu befreien und den Anführer zu bezwingen. Doch dieser will die Macht der besonderen Verbindung zwischen Phoenix und Yves für seine eigenen Zwecke nutzen...
(dtv-dasjungebuch.de)

Cover:
Das Cover gefällt mir eigentlich ganz gut. 
Die vielen Herbstblätter sind schön, aber passend ist es nicht unbedingt.
Trotzdem finde ich es schöner, als das Cover von 'Finding Sky'.
Auffällig ist auch die Struktur des Umschlages, die nicht glatt, sondern rau ist.
 
Inhalt:'Saving Phoenix' ist der zweite Teil der 'Macht der Seelen'-Reihe. 
Man kann die Teile aber auch unabhängig voneinander lesen, weil es in jeder Geschichte um einen anderen Benedict geht. In diesem Teil, um Yves, der seinen Seelenspiegel Phoenix findet.
Sie begegnen sich, weil Phoenix von dem Anführer ihrer Gemeinschaft der Savants, dem Seher, den Auftrag bekommt, Yves zu bestehlen. Sie nutzt ihre Gabe, um Yves und die Menschen, die sich in seiner Nähe befinden, außer Gefecht zu setzen und hält für deren Empfinden einen Moment die Zeit an. Nie hatte Phoenix Probleme mit ihrer Gabe, doch als sie Yves seine Tasche wieder an die richtige Stelle rückt, bemerkt sie, dass er nicht vollkommen weggetreten ist, und sich im Klaren ist, was gerade passiert. Sie flüchtet, doch dabei fangen die gestohlenden Sachen plötzlich Feuer und gehen in Rauch auf. Sie muss sie natürlich zurücklassen und dem Seher gestehen, dass sie keinen Erfolg hatte. Dieser verlangt von Phoenix, es am nächsten Tag erneut zu versuchen. Dabei erwischt Yves sie und sagt ihr, dass er ihr Seelenspiegel ist. Er möchte nie wieder ohne sie sein und sie deshalb aus den Fängen des Sehers befreien..

Figuren:
Phoenix, kurz Phee, ist sich ihrer Gabe bewusst, da sie in der Community der Savants aufwuchs. 
Sie ist stolz auf sie, da niemand sonst das Zeitempfinden manipulieren kann, wie sie.  
Ihre Mutter ist vor einigen Jahren gestorben und Phee ist der Meinung, dass der einzige Weg zu überleben, der ist, in der Community zu bleiben, weil sie illegal in England wohnt. Außerdem ist das Austeigen aus der Gemeinschaft nicht einfach und mit Komplikationen verbunden. 
Phoenix hatte kein einfaches Leben uns ist in dem Glauben aufgewachsen, niemandem vertrauen zu können, deshalb hat Yves es schwer, an sie heranzukommen. 
Phee hat mir gefallen, aber Yves glaub ich sogar noch besser. 
Er ist das Genie der Familie und bringt einfach Humor in die Geschichte.
Außer Yves und Phoenix kommen noch der Seher und einige Charaktere aus der Community der Savants dazu. Unter anderem die Schützlinge des Sehers, Unicorn und Dragon. Diese sind die Bösen der Geschichte.
Weiterhin lernt man auch Yves 6 Brüder und seine restliche Familie nochmal kennen. Sky aus dem ersten Teil kommt ebenfalls wieder vor.


Meine Meinung:
Ich hab es geliebt! Es war vollkommen mein Ding. 
Habe den ersten Teil zwar nicht gelesen, aber das muss jetzt unbedingt nachgeholt werden. 
Entschuldigt bitte meine Begeisterung, aber ich weiß nicht wohin damit. 
Ich würde das Buch jetzt gerne nochmal lesen, so geliebt hab ich es. Hach, ich bin verrückt. 
Der Schreibstil ist ziemlich einfach, man kann das Buch wirklich schnell lesen.
Ich hab mitgefühlt, über beide Ohren gegrinst und mich köstlich amüsiert!
Die Liebesgeschichte ist einfach putzig und in meinen Augen auch nicht zu kitschig.
Es macht Spaß, mitzuerleben, wie Phee und Yves sich kennenlernen und man bangt bis zum Ende mit, ob es Yves gelingt, Phee zu retten.
Der Fantasy-Aspekt verleiht dem Buch außerdem noch die nötige Tiefe, um es in meinen Augen einfach nur fantastisch zu machen.
Die Community und die Begabungen der Savants sind wirklich interessant und vor allem auch verständlich. Nichts ist zu kompliziert erklärt.
Es ist durch den Kampf von Gut gegen Böse, natürlich auch spannend, aber trotzdem liegt der Schwerpunkt meiner Meinung nach doch auf der Liebesgeschichte. (Ich kann natürlich nicht beurteilen, ob sich das im Vergleich zum ersten Teil verändert hat.)

Das Familiengefühl, dass man durch die Benedicts vermittelt bekommt, hat mir auch gefallen.
Mein Herz ist schon ab dem dritten Kapitel geschmolzen, sodass Spannung sowieso nebensächlich wurde.  
Es ist aber an keiner Stelle langweilig. Man wird sofort in die Geschichte geworfen und die Spannung lässt nicht nach.
Wenn man das Buch allerdings mit anderen Fantasybüchern vergleicht, passiert von der Handlung her, nicht allzu viel, da es im Grunde genommen nur um die Befreiung von Phoenix geht.
Mich hat das jedoch nicht gestört und ich finde es besser, als wenn man nicht mehr durchblickt, weil so viel gleichzeitig passiert.
Es ist eine relativ leichte Geschichte für zwischendurch, die man schnell durchlesen kann, aber die einem auch ein Lächeln auf die Lippen zaubert und zu überzeugen weiß!

Fazit: 
Putzig, zuckersüß und einfach was fürs Herz. Unbedingt lesen!

5/5

1 Kommentar:

  1. Das Buch steht schon vor dem erscheinen auf meiner WL,aber ich bin noch nicht dazu gekommen es mir zu kaufen.

    LG May

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